Zubereitung:
Für den Nudelteig beide Mehlsorten mit den Eiern, dem Olivenöl und 1 Prise Salz zu einem glatten, elastischen Nudelteig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
Für die Füllung den Stielansatz der Feigen abschneiden und die Feigen in kleine Würfel schneiden. Die Schokolade und die Pistazien grob hacken und beides mit den Feigen unter den Ricotta mischen. Vanillemark, Zucker und je 1 Prise Salz und Pfeffer sowie Zitronen- und Orangenschale, Zimtpulver und Kardamom unterrühren. (Die Füllung kann nach Belieben noch mit ein paar Tropfen Rum oder etwas Nusslikör verfeinert werden.)
Den Nudelteig mit der Nudelmaschine oder dem Nudelholz zu dünnen, etwa 12 cm breiten Teigbahnen ausrollen, dabei mit etwas Mehl bestäuben. Die Teigbahnen längs halbieren, sodass zwei etwa 6 cm breite Teigbahnen entstehen. Diese mit verquirltem Eiweiß bestreichen. Mit einem Teelöffel im Abstand von 3 bis 4 cm etwas Füllung in die Mitte setzen. Die Teigbahnen längs über der Füllung zusammenlegen und mit den Fingern um die Füllung herum andrücken. Mit einem runden Ausstecher halbmondförmige Taschen ausstechen und die Ränder ohne Luftblasen verschließen.
Die braune Butter mit der Vanilleschote und dem Zimt in einer Pfanne erwärmen. Die zerstoßenen Amaretti dazugeben.
Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Ingwer, Zucker, 1 Prise Salz, Zimtrinde, Zitronen- und Orangenschale hinzufügen. Die Schlutzkrapfen im kochendem Wasser 2 bis 3 Minuten bissfest garen, mit dem Schaumlöffel herausheben und in der Amarettibutter wenden.
Die Feigen waschen, trocken tupfen und vierteln. Die Minze waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Die Schlutzkrapfen mit der Amarettibutter in vorgewärmten tiefen Tellern anrichten, mit den Feigen und der Minze garnieren und mit dem Puderzucker bestäuben.
Mein Tipp!
Das Geheimnis des Teigs »Roggenmehl gehört traditionell in einen Schlutzkrapfenteig. Es macht den Teig glatt und geschmeidig, wodurch man ihn schön dünn ausrollen kann. Voraussetzung dafür ist, dass man ihn mindestens 30 Minuten ruhen lässt und danach nicht mehr knetet.«
Wichtige Küchengeräte
Schüssel, Frischhaltefolie, Messer, Schneidebrett, Nudelmaschine/Nudelholzrunder, Ausstecher, Topf, Schaumlöffel