Zubereitung:
Für das Marillenkompott die Marillen waschen, halbieren, entsteinen und in Spalten schneiden. Die Himbeeren verlesen, waschen und vorsichtig trocken tupfen.
Den Puderzucker in einer Pfanne hell karamellisieren. Die Marillenspalten mit Vanilleschote, Zimtsplitter, Zitronen- und Orangenschale und den Ingwerscheiben in die Pfanne geben und einige Minuten andünsten. Zum Schluss die Butter und den Marillenbrand dazugeben und gegebenenfalls noch etwas Puderzucker darüberstäuben.
Die ganzen Gewürze wieder entfernen, die Marillen auf kleine Schälchen verteilen und mit den Himbeeren bestreuen.
Für die Nockerln den Backofen auf 180 °C vorheizen. Vier Portionsauflaufformen mit Butter einfetten. Die Himbeeren verlesen, waschen und vorsichtig trocken tupfen. Mit 2 TL Zucker in einen hohen Rührbecher geben, mit dem Stabmixer pürieren und durch ein feines Sieb streichen.
Die Eiweiße mit 1 Prise Salz und dem übrigen Zucker zu einem cremigen Eischnee schlagen. Die Eigelbe verrühren, hinzufügen und locker mit dem Teigschaber oder einem Kochlöffel unter den Eischnee heben. Das Mehl auf die Masse sieben und ebenfalls unterheben, bis eine luftige, homogene Masse entsteht.
Ein Viertel der Eischneemasse mit 2 bis 3 EL Himbeermark verrühren und locker unter die restliche Masse ziehen, sodass eine Marmorierung entsteht. Mit einer Teigkarte je 1 große, hohe Nocke in die Formen setzen und mit dem restlichen Himbeermark beträufeln.
Die Nockerln im Backofen auf der untersten Schiene 10 bis 15 Minuten hellbraun backen. Mit Puderzucker bestäuben und mit dem Marillenkompott sofort servieren.
Mein Tipp!
Das Geheimnis der richtigen Konsistenz:
Für ein optimales Gelingen der Salzburger Nockerln solle der Eischnee so fest geschlagen sein, dass er gut formbar ist und seidig glänzt. Die übrigen Zutaten werden zügig, aber möglichst vorsichtig untergehoben, damit die luftige Masse stabil bleib.
Wichtige Küchengeräte
Pfanne, Schälchen, Auflaufform, Rührbecher, Stabmixer, Sieb