Bereiten Sie Ihre Brezenknödel so zu?

Brezenknödelteig darf relativ weich sein, da er in Folie gewickelt und nicht wie Semmel- und Kartoffelknödelteig direkt im Wasser gegart wird.

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Die Eier binden beim Erhitzen und geben dem Knödel Stabilität. Der Brezenknödel lässt sich gut vorbereiten: Man kann ihn einige Stunden vorher einrollen und bei Bedarf frisch kochen. Wahlweise wird er vorgegart, abgekühlt, bei Bedarf in Scheiben geschnitten und erhitzt. Besonders aromatisch schmecken die Scheiben in Butter oder Öl gebraten, so z.B. auch im Brezenknödel-Wurst-Salat. Eine andere Möglichkeit ist es, die Scheiben mit einigen Esslöffeln Brühe auf einen Teller oder ein Backblech zu geben und mit Folie bedeckt im vorgeheizten Backofen oder Dampfbackofen bei 100°C zu erhitzen.

  1. Von 250 g weichen Brezenstangen (Laugenstangen; vom Vortag) das Salz entfernen. Die Stangen in 1/2 bis 1 cm große Würfel schneiden.
  2. In einem Topf 1/4 l Milch aufkochen, mit 2 Eiern verrühren und mit Salz, Pfeffer sowie 1 Prise Muskatnuss würzen. Mit den Brezenstangenwürfeln mischen, dabei aber nicht drücken.
  3. 1/2 Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Zwiebel darin bei milder Hitze glasig dünsten. Mit 1 EL frisch geschnittenen Petersilienblättern zur Brezenmasse geben.
  4. Zwei Lagen starke Alufolie jeweils mit Frischhaltefolie belegen. Die Brezenknödelmasse je zur Hälfte darauf verteilen und zu länglichen Rollen (etwa 5 cm Durchmesser formen.
  5. Die Brezenteigrolle erst in die Frischhaltefolie, dann in die Alufolie einrollen. Die Enden der Alufolie erst etwas andrücken, dann fest zusammendrehen, sodass eine formschöne Rolle entsteht.
  6. Die Knödelrollen in einem großen Topf mit Wasser knapp unter dem Siedepunkt etwas 30 Minuten gar ziehen lassen. Brezenknödel aus dem Wasser nehmen, aus der Folie wickeln und heiß in Scheiben schneiden oder abkühlen lassen und nach Bedarf servieren.
03.06.2016 Artikel herzaln

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